Podium beim GF Muretto di Alassio
Auch wenn ich den GF Muretto di Alassio zum ersten Mal bestritt, fühlte es sich fast wie ein Heimrennen an. Dank einiger Trainingslager in Ligurien kannte ich die Strecke bestens.
Abgesehen vom längeren Anstieg gleich zu Beginn erinnert das Streckenprofil eher an einen XCO-Kurs: viele Singletrails, die vom Veranstalter hervorragend präpariert wurden, machten das Rennen zu einem echten Highlight.
Der Start erfolgte mitten in der Stadt Alassio. Nach einer kontrollierten Anfangsphase sorgte das letzte Drittel des ersten Anstiegs für eine erste Zäsur – etwa zehn Fahrer konnten sich leicht absetzen. Leider kam es danach zu einem kleinen Zwischenfall: Zwei meiner Teamkollegen touchierten sich, für Andrea Siffredi war das Rennen dadurch beendet. Auch ich musste kurz vom Rad und verlor so den Anschluss an die Spitze.
Gemeinsam mit meinen Teamkollegen Stefano und Davide sowie zwei Fahrern vom Team Metallurgica nahm ich die Verfolgung auf. Zwei Fahrer fielen aufgrund von Defekten aus der Spitzengruppe zurück, sodass wir nur noch dem nun allein Führenden Dario Cherchi hinterherjagten. Ich versuchte mich mit einer Attacke aus der Gruppe zu lösen – jedoch ohne Erfolg.
Die letzten Kilometer bestritten wir zu viert, zwei SCOTT-Fahrer und zwei von Metallurgica. Wir kämpften um die verbleibenden zwei Podestplätze. Am Ende profitierten wir vom Defekt von Nicola Taffarel und einem Sturz von Diego Arias. So durfte ich mich hinter meinem Teamkollegen Davide Foccoli über Rang drei freuen.