GF Monteriggioni
Eine Woche später stand mit dem GF Monteriggioni ein Klassiker auf dem Programm. Im Gegensatz zu Bardolino war das Teilnehmerfeld nochmals deutlich stärker besetzt. Der längste Anstieg des Tages folgte bereits kurz nach dem Start und sorgte sofort für eine erste Selektion. Leider verpasste ich den Sprung in die dreiköpfige Spitzengruppe knapp.
So fuhr ich das gesamte Rennen über in einer größeren Verfolgergruppe, zu der auch mein Teamkollege Stefano Goria gehörte. Zwischenzeitlich betrug unser Rückstand rund drei Minuten. Das Rennen schien gelaufen, doch plötzlich – etwa zehn Kilometer vor dem Ziel – war die Spitzengruppe wieder in Sichtweite. Ausgerechnet in diesem Moment unterlief mir ein kleiner Fahrfehler, wodurch ich im Gegensatz zu Stefano die Lücke nicht mehr schliessen konnte. Er schaffte es tatsächlich, ganz nach vorne aufzuschließen, und gewann das Rennen knapp vor unserem Teamkollegen Andrea Siffredi. Für mich reichte es am Ende zu einem guten sechsten Rang.