Garda Marathon – knapp am Podest vorbei

Der Garda Marathon war mein erstes UCI-Rennen in diesem Jahr. Leider ging ich gesundheitlich etwas angeschlagen mit einer Erkältung ins Rennen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Strecke durch einen neu eingebauten, längeren und stellenweise sehr steilen Anstieg deutlich selektiver.

Ich war das ganze Rennen über am Limit und musste immer wieder kleinere Lücken zufahren. Im langen Anstieg verlor ich dann schliesslich den Anschluss an die Spitze. Gemeinsam mit meinem Teamkollegen Stefano Goria, der fest daran glaubte, den Anschluss noch herstellen zu können, kämpfte ich mich weiter. Vor allem deshalb, weil die zweite Streckenhälfte deutlich weniger selektiv war und wir vermuteten, dass sich die Führenden eventuell nicht einig sein würden.

Tatsächlich konnten wir rund zehn Kilometer vor dem Ziel wieder aufschließen. Nun waren wir zu acht in der Spitzengruppe, vier davon SCOTT-Fahrer. Die Chancen auf einen weiteren Team-Erfolg standen also gut. Im Sprint, wobei man aufgrund der engen Streckenführung auf den letzten 500 Metern kaum noch überholen konnte, setzten sich meine beiden Teamkollegen Andrea Siffredi und Stefano Goria vor Gianantonio Mazzola durch. Ich belegte Rang vier und verpasste das Podest nur knapp.

Trotzdem gelang mir eine weitere starke Leistung, und das SCOTT Racing Team konnte bereits den vierten Saisonsieg feiern.
Jetzt bereite ich mich auf die ersten Saisonhighlights im Mai vor. Eine Woche nach dem Marathon in Riva del Garda steht am 10.05.2025 der erste Weltcup auf der Insel Elba auf dem Programm.