Roc d’Azur

Mit dem Roc d’Azur in Frankreich stand nochmals ein echter Klassiker auf dem Programm. Mit zahlreichen Rennen und total rund 18‘000 Teilnehmenden bildet das Roc d’Azur zusammen mit zahlreichen Ausstellern ein riesiges Velo Festival. Nach den beiden letzten Rennen in Übersee, in denen ich nicht auf Touren kam, konnten zumindest die guten Resultate bei den vergangenen beiden Austragungen des Roc einen Funken Hoffnung entfachen.

Die breite Startgerade ist so etwas wie ein Markenzeichen vom Roc. Ein guter Start ist deshalb essentiell, denn sonst wird man wie in einer Waschmaschine ziemlich schnell nach hinten gespült. Leider fuhr mir nach wenigen Fahrsekunden ein Konkurrent in den Schuh, wodurch ich ausklicken musste und viele Positionen verlor.

Das Rennen wurde im Vergleich zu den Vorjahren um 11km verlängert. Diese Verlängerung hat mich dazu veranlasst, ein defensiveres Pacing anzuwenden. Ich fuhr mehrheitlich nach Wattzahlen und Herzfrequenz. Diese Strategie hat sich am Ende ausbezahlt. Ich erlitt keine grösseren Einbrüche und platzierte mich nach rund fünf Fahrstunden auf einem soliden 18ten Rang.