Erstes internationales Kräftemessen am Garda Marathon
Der Garda Marathon war für mich der erste Vergleich, wie ich mit der internationalen Konkurrenz dastehe. Die Strecke im Sägezahn Profil war ein stetiges Auf und Ab und auch die Renndauer von etwas mehr als 2h für einen Marathon eher kurz. Dementsprechend erwartete ich von Beginn an ein Feuerwerk.
Mit dem Weltranglisten Zweiten, dem Deutschen Simon Stiebjahn und dem Weltranglisten Fünften, dem Kolumbianer Hector Leonardo Paez, war hochkarätige Konkurrenz am Start.
Gestartet wurde wie erwartet sehr schnell. In der hektischen Startphase wurde immer wieder um Positionen gekämpft. Ich schaffte es, im richtigen Moment, als es in einen Singletrail ging, ziemlich weit vorne positioniert zu sein. Dies konnte jedoch nichts daran ändern, dass ich mehr oder weniger das ganze Rennen am Limit fuhr, um in der Spitzengruppe zu verbleiben.
Nach rund 90min musste ich eine Lücke aufgehen lassen. Da mein Teamkollege Gioele vorne Tempo rausnahm, um mir den Wiederanschluss zu ermöglichen, konnte ich den Anschluss tatsächlich nochmals herstellen. Als es in die entscheidende Phase des Rennens ging, musste ich jedoch wieder abreissen lassen. Somit beendete ich das Rennen beim Sieg meines Teamkollegen Gioele auf Rang 8. Ich hoffe, dass ich bis zum richtigen Start der europäischen Marathon Saison in Riva del Garda in rund zwei Wochen noch an ein paar Stellschrauben drehen kann, um bereit zu sein.